Die erste grüne Wasserstoffanlage in Wien wurde in Betrieb genommen. Außerdem wird es eine Wasserstofftankstelle für Busse und LKWs geben.
Wien hat erfolgreich seine erste Anlage für grünen Wasserstoff in Betrieb genommen und festigt damit seine Position als Zentrum für die Produktion, Speicherung und Nutzung dieser vielversprechenden Energiequelle. Die Anlage verfügt über eine Tageskapazität von 1.300 Kilogramm grünem Wasserstoff, mit dem bis zu 60 Busse oder LKWs betankt werden können. Neben der Wasserstofferzeugungsanlage eröffnet Wien Energie außerdem in unmittelbarer Nähe eine Wasserstofftankstelle für Busse und LKWs.
Diese neue Wasserstoffanlage ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des allgemeinen Plans der Wiener Stadtwerke, der öffentlichen Infrastrukturgesellschaft des Bundeslandes Wien, zur Entwicklung einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Ostösterreich. Grüner Wasserstoff soll als Kraftstoff der Zukunft eine zentrale Rolle spielen, und die Linie 39A in der Hauptstadt wird die erste Buslinie des Landes sein, die ausschließlich mit Wasserstoff betrieben wird. Ab dem nächsten Jahr werden die Busse auf dieser wichtigen Strecke mit Wasserstoff betrieben.
Über den öffentlichen Nahverkehr hinaus hat grüner Wasserstoff vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Sektoren. Einige private Logistikunternehmen, darunter IKEA Österreich, nutzen bereits grünen Wasserstoff an den Tankstellen von Wien Energie. Darüber hinaus hat Wien Energie im Kraftwerk Donaustadt ein bahnbrechendes Experiment durchgeführt, bei dem Wasserstoff mit Erdgas gemischt wurde. Dieser Versuch, der erste seiner Art in einem Kraftwerk dieser Größenordnung, birgt immenses Potenzial. Durch die Beimischung von nur 15 Prozent Wasserstoff könnten schätzungsweise 33.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden.
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