Döbling (19. Gemeindebezirk) ist eines des größten und respektablen Bezirks der österreichischen Hauptstadt, ein erheblicher Teil dessen mit Wäldern und Weinbergen bedeckt ist. Hier befinden sich auch ehrenvolle Einzelhauszonen.
Es liegt im Nordwesten Wiens, abseits der Zentralregionen, und im Norden wird es von zahlreichen Hügeln des Wiener Waldes begrenzt. Die Bezirksfläche ist ca. 25 km2, von denen etwas mehr als die Hälfte Grünflächen sind: Wälder, Weinberge und Wiesen.
Historisch begannen an diesem Ort auf den Hügeln zwischen Jagdgebieten Adlige, ihre Landhäuser zu bauen, und danach auch wohlhabende Bürger, die anfingen, sich mit der Weinherstellung zu beschäftigen.
Die bestehenden Dörfer dehnten sich aus, die Bevölkerung nahm zu und 1892 wurden sie vereinigt- so wurde 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling gegründet. In den Folgejahren ließen sich hier hauptsächlich Vertreter der Mittel- und Oberschicht nieder.
Seit 1918, nach der Machtübernahme der Sozialdemokraten, wurden in Döbling viele charakteristische Gebäude- riesige Gemeindehäuser errichtet. Karl-Marx-Hof, ein Wohngebäude mit einer Länge von 1.100 Metern, ist der hellste und bekannteste Vertreter solcher Bauwerke. Jetzt koexistieren diese Stadtblöcke mit barocken Einfamilienhäusern und Villen gleichrangig mit modernen mehrstöckigen Gebäuden, was einen einzigartigen urbanen architektonischen Charme Wiens schafft