Hotelgewerbemarktwerte Sind in der ersten Hälfte des Jahres 2021 gestiegen. Die Zahl der getätigten Geschäfte ist ein Indiz dafür.
Das Jahr 2019 ist ein Spitzenreiter bei Hotelgewerbemarktinvestitionen. Die Investitionen haben einen Wert von EUR 1,26 Mrd. erreicht.
Ein Löwenanteil aller Investitionen in Österreich fällt auf den Hotelgewerbemarkt. Die Maßnahmen zur sozialen Distanz haben den Hotelgewerbemarkt im Jahr 2020 negativ beeinflusst. Eine große Nachfrage könnte dem nicht entgegenwirken. Das Investoreninteresse für Projekte besteht aktuell, während die Hotelbesitzer die Pandemie erst abwarten. Viele Projekte werden erst jetzt marktfertig, da die Projektzeitpläne verschoben wurden. Es wird ein großes Angebot an Hotels in diesem Jahr erwartet.
Im Jahr 2020 haben Hotelgewerbemarktinvestitionen den Wert von EUR 280 Mio. erreicht. Investitionen wurden in kleine Städte und Kurorte getätigt, während Wien keine Investitionen bekommen hat.
Es gab zwei wichtige Hotelbesitzerwechsel. In der ersten Hälfte des Jahres 2020 wurde das Hotel Pentahotel Vienna mit 117 Zimmern an deutsch-luxemburgisches Unternehmen Aroundtown verkauft. Das Hotel H+ am Hauptbahnhof Salzburg wurde von Westinvest (Tochterunternehmen von Deka) bei dem Bauunternehmen Rhomberg Bau gekauft.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2020 wurden 3 Geschäfte gemacht. Das Hotel der Familie Breitender wurde für 28,5 Mio. verkauft. Die Versicherungsagentur UNIQA hat der Wiener Immobilienfirma ein Objekt in Eisenstadt verkauft. Das Objekt hat die Funktion eines Hotels. Der Hotelunternehmer Georg Imlauer hat das Schloss Pichlarn in Steiermark gekauft.
Die Hotelgewerbemarktinvestitionen sind auf EUR 6,6 Mrd. gefallen. Dieser Wert ist um 75 Prozent kleiner im Vergleich zum Vorjahr.
Der gesamte europäische Markt zeigt niedrige Raten. Die aktuellen Hotelgewerbemarktwerte sind niedrig.
Die Hotelgewerbemarktakteure werden aktuell von Staat unterstützt. Der Umsatzsteuer wird halbiert. Das soll den Unternehmen helfen. Die vorpandemischen Marktwerte können erst im Jahr 2024 erreicht werden. Der Geschäftsführer von CBRE Owen Pitchard rechnet mit einem Investitionszuwachs in der zweiten Hälfte des Jahrs 2021.
Die Banken geben weniger Kredite für Investitionszwecke. Es wird weniger investiert. Viele Investitionen werden von Unternehmen mit hoher Kapitalisierung getätigt. Sie werden den großen Teil der Investitionen ausmachen.
Momentan ist die Nachfragemenge ungleich der Angebotsmenge. Die Geschäfte werden somit nicht rechtzeitig abgeschlossen. Es gibt nicht genug liquide Mittel auf dem Markt. Die Zahl der Schuldscheindarlehen nimmt zu. Das kann zur Preissenkung führen. In der zweiten Hälfte des Jahres 2021 werden mehr Geschäftsabschlüsse erwartet.
Die Pandemie hat den Hotelgewerbemarkt geändert. Digitalisierung, Umgestaltung der Immobilienfläche sind die Folgen.
Viele Hotelbesitzer haben mit einer Krisenstrategie reagiert.
Der Hotelgewerbemarkt hat in der Pandemie stagniert. Die Umgestaltung der Hotelräume in Office- oder Wohnungsräume war eine Reaktion darauf. Das haben viele Hotels sich zum Nutzen gemacht. Die Effektivität davon gilt mit Vorbehalt, dass der Standort der Immobilie neuer Funktion gerecht ist und die neue Verkaufsstrategie gegeben ist.
Die Hotels werden in der Zukunft ihren Fokus mehr auf die Selbstbedingung legen. Die Digitalisierung soll dazu beitragen. Das online-check-in oder Smartphone als Kommunikationsmittel mit den Hotelfachkräften werden die Personalkosten reduzieren.
Die Umweltfreundlichkeit des Hotelbetriebs, die digitalisierungsbedingte Datenverarbeitung im Hotelsystem sowie daraus folgende neue Managmentherausforderungen werden immer wichtiger. Eine reguläre Abrechnung über den Energieverbrauch ist ein Beispiel dafür. Die Entscheidung über den Hotelimmobilienkauf wird damit komplexer.
Ein Covid-Zertifikat, das als Reisepass für 12 EU-Länder gelten soll, wird die Mobilität in der Pandemie möglich machen. Die Reisenden können ab 1 Juli das Covid-Zertifikat zum Ausreisen nutzen. Dieses Dokument soll den Pandemiefolgen entgegenwirken.
Der Hotelgewerbemarkt hat sich als besonders pandemieanfällig erwiesen. Mit dem Rückgang der Corona-Inzidenz wird der Hotelgewerbemarkt investitionsattraktiver. Der Tourismus wird dazu beitragen. Diese Branche spielt eine große Rolle in der Wirtschaft von Österreich. Der Direktor von Christie und Co Simon Kronberger erwartet ein Zuwachs an abgeschlossenen Geschäften am Hotelgewerbemarkt in der nächsten Zeit.
Viele Hotelräume werden zu Office-, Wohnungsräumen umgestaltet. Ein großer Anteil an Hotels mit ihrer üblichen Funktion bleibt jedoch.
Diese Marktteilnehmer werden ihre Hotelstruktur digitaler gestalten. Solche Hotels sowie Kurorte werden gute Chancen am Markt haben.
Um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden, werden die Hotels ihre Funktionen erweitern. Die Co-Working- und Seminarräume können einen neuen Bestandteil von Hotels werden. Einige europäische Hotels haben solche Räume schon.
Laut Bauagentur Tophotelprojects werden 99 Hotels gebaut. Diese Hotels haben 13000 Zimmer. Die Eröffnung von 31 Hotels mit 4202 Zimmern ist für dieses Jahr geplant. Es folgt die Eröffnung von 13 Hotels mit 1851 Zimmern im nächsten Jahr.
In Wien werden aktuell 30 Hotels gebaut. Das entspricht 5489 Zimmern. Somit ist Wien der Spitzenreiter bei der Zahl der laufenden Projekte. An der zweiten Stelle ist Innsbruck. Dort ist der Bau von 5 Hotels geplant. In Steyr, Salzburg und Graz wird jeweils 4 Hotels gebaut.
Der Großteil dieser Hotels ist groß oder mittelgroß. Die Investitionsrentabilität des Hotelgewerbemarkts betrug im Q4 2020 5,25 Prozent. Die Einführung des Covid-Zertifikats soll den Markt positiv beeinflussen.
Wir rufen Sie gerne innerhalb einer Stunde zurück und senden Ihnen zusätzliche Informationen per E-Mail.