Besonderheiten beim Kauf und der Anmietung von Wohnungen in Österreich - rechtliche und verfahrenstechnische Besonderheiten von Geschäften, Vertragsarten, Kosten.
Wie in jedem Industrieland bietet Österreich alles, was Sie für ein angenehmes Leben und eine effektive Geschäftsführung benötigen. Günstige Geschäftsbedingungen ziehen Unternehmer aus aller Welt ins Land an.
Wie dem auch sei, wenn man ein eigenes Geschäft in Österreich hat, muss man sowieso eine dauerhafte Unterkunft erwerben. Es kann sowohl Ihr eigenes Haus, als auch eine gemietete Wohnung sein. Im weiteren Verlauf des Artikels erfahren Sie alles über die Nuancen und Besonderheiten des Wohnungsmietens und Kaufens in Österreich.
Österreich ist ein entwickelter europäischer Staat mit einem angemessenen Lebensstandard. Aber wie sich herausstellte, hat nur ein Viertel der Wiener ihre eigenen Wohnungen. Der Löwenanteil der Einwohner der Hauptstadt zieht es vor, Immobilien zu mieten. Dies gilt nicht nur für Einwanderer aus Landesregionen oder Ausländer, sondern auch für die einheimische Bevölkerung Wiens.
Viele Ausländer bevorzugen die Vermietung von Immobilien in Österreich aufgrund der Einfachheit und Bequemlichkeit des Mietverfahrens sowie der im Vergleich zu anderen EU-Ländern angemessenen Preise. Eine Wohnung zu mieten ist oft eine ideale Option für Ausländer. In diesem Fall können Sie unter komfortablen Bedingungen leben, die Mobilität nicht verlieren und Ihre Ersparnisse behalten.
Das Immobilienmieten für Ausländer umfasst die folgenden Phasen:
Wohnungssuche. Man kann eine geeignete Immobilie über spezialisierte Websites finden oder sich an einen Makler wenden.
Beabsichtigung des Objekts. In dieser Phase ist es notwendig, alle Nachteile des Hauses zu untersuchen. Dies gilt insbesondere für Apartments, die über einen längeren Zeitraum vermietet werden.
Abschluss eines Mietvertrags und Depositengelds. Dieses Dokument ist in standardisierter Form. Es sollte die Rechte und Pflichten der Parteien festlegen. Man soll auch alle Mängel in der Wohnung angeben und Verantwortungsbereiche zuordnen. Ein gut geschriebener Vertrag schützt sowohl den Vermieter als auch den Mieter.
Der Mietvertrag ist das Schlüsseldokument, das die Beziehung zwischen dem Mieter und dem Vermieter regelt. Es muss in Übereinstimmung mit dem österreichischen Zivilgesetzbuch erstellt werden und darf nicht dem EU-Recht widersprechen. Wenn im Vertrag Fehler oder Ungenauigkeiten festgestellt werden, kann dieser ungültig werden.
Abhängig von der Mietdauer gibt es drei Haupttypen von Verträgen:
Kurzfristig
Es wird für bis zu 6 Monate geschlossen. Meistens wird diese Option von Touristen gewählt, die im Urlaub aufs Land kommen. Das österreichische Recht sieht keine Regelung solcher Rechtsakte vor.
Mittelfristig
Eine solche Vereinbarung wird für einen Zeitraum von 3 Jahren geschlossen. Oft werden die Bedingungen für die Erhöhung des Mietpreises, die Häufigkeit der Zahlungen, die Merkmale der Kündigung des Vertrags, die Lebenshaltungskosten und die Höhe der Kaution festgelegt. Um eine solche Vereinbarung zu verlängern, müssen der Mieter und der Vermieter eine Vereinbarung unterzeichnen. Das Dokument muss 3 Monate vor Fristablauf des laufenden Vertrags genehmigt werden.
Fristlos
Dies ist die rentabelste und bequemste Option für Mieter. Meistens werden solche Verträge von Eigentümern alter Häuser angeboten.
Unabhängig davon, für welchen Vertragstyp Sie sich entscheiden, folgt der Abschlussprozess den Standardregeln, nämlich:
Der einfachste Weg, eine Wohnung in Österreich zu mieten, ist die Kontaktaufnahme mit einem Makler. Die Einstellung eines Spezialisten hat viele Vorteile:
Der österreichische Immobilienmarkt ist sehr vielfältig, die Preise können je nach Gebiet und Wohnungsklasse erheblich variieren. Der Mietpreis hängt häufig von folgenden Kriterien ab:
Stadt und Region
Es ist offensichtlich, dass die Anmietung eines Hauses in einer Großstadt viel teurer ist als in einer Provinz. Gleiches gilt für die Wahl eines bestimmten Ortes. Die Anmietung von Wohnungen im Zentrum ist viel teurer als in den Vororten.
Art der Immobilie
Die billigste Mietoption ist ein kleines Studio-Apartment, die teuerste - Landvillen.
Lebensraum
Je geräumiger die Wohnung, die Sie wählen, desto mehr müssen Sie dafür bezahlen. Zum Beispiel beginnt die Fläche der kleinsten österreichischen Wohnungen ab 35 qm. Ein-Zimmer-Apartments im Wiener Stadtteil kosten ab 710 Euro pro Monat. Ähnliche Immobilien in den Vororten kosten Sie ab 530 Euro pro Monat.
Trotz der Tatsache, dass es rechtlich viel einfacher ist, eine Wohnung in Österreich zu mieten als zu kaufen, hat eine solche Akquisition unbestreitbare Vorteile.
Der Immobilienkauf in einem so entwickelten und stabilen Land wie Österreich ist eine rentable und vor allem verlässliche Investition. Der Immobilienwert sinkt hier auch während der Krise nicht. Durch Investitionen in österreichische Wohnungen können Sie also durch den weiteren Weiterverkauf von Wohnungen nicht nur sparen, sondern auch Ihr Kapital erhöhen.
Wenn Sie nicht planen, dauerhaft in Österreich zu wohnen, kann die Wohnung während Ihrer Abwesenheit auch vermietet werden, was Ihnen ein stabiles hohes Einkommen bringt.
Die Hauptschwierigkeit beim Immobilienkauf in Österreich wie auch in anderen EU-Ländern besteht in der Notwendigkeit, Ihre Absichten zu begründen, einschließlich der Bestätigung der Rechtmäßigkeit von der Herkunft der Gelder des Käufers.
Bei der Auswahl eines bestimmten Objekts müssen Sie die Merkmale der Region berücksichtigen, in der es sich befindet. Österreich ist in 9 Bundesländer unterteilt, die jeweils eigene Regeln, Gesetze und Anforderungen für Immobilienkäufer haben. Die strengsten Regeln sind in touristischen Regionen festgelegt. Der Immobilienkauf ist nur für diejenigen Ausländer erlaubt, die sich dauerhaft in dieser Region aufhalten möchten. Nur Österreicher und keine ausländischen Touristen dürfen solche Häuser oder Wohnungen vermieten.
Die Situation wird durch die Tatsache weiter erschwert, dass ihre eigenen Regeln für die Durchführung von Kauf- / Verkaufstransaktionen nicht nur in Bundeseinheiten, sondern auch in einzelnen Orten angewendet werden. Das heißt, es wird möglich sein, alle Feinheiten und Anforderungen beim Kauf eines Eigenheims nur direkt am Ort der Transaktion vollständig zu verstehen. Darüber hinaus kann ein Ausländer in Regionen wie Vorarlberg, Tirol und Kärnten Immobilien nur im Auftrag einer juristischen Person (einer von einem ausländischen Käufer gegründeten Firma oder Firma) kaufen.
Für den erfolgreichen Transaktionsabschluss können Sie einen österreichischen Staatsbürger einbeziehen, der eine Anteilsmehrheit an der ausländischen begünstigten Gesellschaft besitzt (mindestens 51%).
Es gibt einige Unternehmen im Land, die sich auf den Immobilienverkauf an Ausländer spezialisiert haben. Die Beauftragung eines solchen Vermittlers kann die Aufgabe erheblich vereinfachen.
Wenn alle bürokratischen Probleme gelöst sind, kann direkt mit der Auswahl des Objekts fortgefahren werden. Am besten tun Sie dies mit Hilfe eines Maklers, Anwalts und Notars, der mit allen Feinheiten der lokalen Gesetzgebung vertraut ist und über langjährige Erfahrung auf dem lokalen Immobilienmarkt verfügt.
Die Registrierung einer Kauf- / Verkaufstransaktion beginnt ab dem Zeitpunkt der Vorauszahlung (dies ist nicht in allen Fällen erforderlich) und kann eineinhalb bis drei Monate dauern. Während dieser Zeit kann nicht nur die direkte Ausführung der Vertragsbedingungen, sondern auch die Lösung aller umstrittenen Fragen, die Durchführung von Banküberweisungen und die Registrierung von Eigentumsrechten für den neuen Eigentümer ausgeführt werden. Während dieser Zeit können Änderungen und Änderungen am Standardvertragsformular vorgenommen werden, bis alle interessierten Parteien mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Die endgültige Fassung des Vertrages wird in Anwesenheit eines Notars und aller Interessenten unterzeichnet. Danach wird das Dokument zur Überprüfung an eine Sonderkommission gesendet. Dieser Vorgang kann zwischen 3 Wochen und 2 Monaten dauern. Wenn die lokalen Behörden keine Verstöße feststellen, wird die Transaktion im "Grundbuch" registriert und gilt als abgeschlossen.
Wie bei der Vermietung hängt der Wert einer Immobilie stark von ihrem Standort ab. Zum Beispiel kostet das Wohnen in der Hauptstadt ein Vielfaches mehr als ein Haus in der Provinz. Aber auch bei diesem Verhältnis sind die Immobilienpreise in Wien deutlich niedriger als in anderen europäischen Städten ähnlichen Niveaus.
Zum Beispiel kostet eine Wohnung in einem neuen Gebäude in einem prestigeträchtigen Viertel von Wien ungefähr 5,4 Tausend Euro pro Quadratmeter, in München kostet eine ähnliche Immobilie 8 Tausend Euro pro Quadratmeter und in Zürich 10 Tausend Euro pro qm. Die teuersten Wohnungen in Wien werden im zentralen Bereich verkauft. Die Kosten für solche Wohnungen beginnen von 1 Million Euro.
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